Arbeitsabläufe

VORBEREITUNG

Für den schnellen Baufortschritt und die Qualität des Bauwerks selbst ist das genaue Betonieren der Fundamentplatte bzw. der Fundamentstreifen erforderlich. Vor dem Mauern ist auf die Fundamentplatte und –streifen die Hydroisolation aufzubringen.

ALLGEMEINE ANWEISUNGEN FÜR DAS MAUERN

Mauern Sie bei einer Temperatur bis +5°. Für das Mauern empfehlen wir, den Kleber PORFIX zu verwenden. Der Kleberverbrauch beträgt ungefähr 17 kg/m3 Mauerwerk bei Porenbetonsteinen PDK und 20 kg/m3 bei glatten Porenbetonsteinen. Der Kleber wird auf die Verbindungsflächen mit einer Zahnkelle gleichmäßig in einer Schicht von 2-3 mm aufgetragen. Dem Kleber dürfen weder Frostschutzmittel noch andere chemische Zusatzstoffe zugegeben werden.

Die Porenbeton-Trennwandsteine der Stärke 75 mm sind bis max. 4,0 m Länge und 2,6 m Höhe zu verwenden.

KLEBERANMISCHEN

Die trockene PORFIX Mörtelmischung wird in ein sauberes Gefäß mit Wasser geschüttet (die genaue Menge ist auf der Verpackung angeführt, in Abhängigkeit von dem Herstellungswerk) und zu einer homogenen Masse gemischt, die innerhalb von 4 Stunden zu verarbeiten ist. Bei Verwendung von Mörtel eines anderen Herstellers ist zu prüfen, ob der Mörtel für Porenbeton geeignet ist.

porfix-3.jpeg

ANLEGEN DES BAUWERKS

  1. Mit Hilfe eines Nivelliergerätes oder einer Laserwasserwaage sind die Unebenheiten auf der Fundamentplatte bzw. den Fundamentstreifen festzustellen.
  2. Die Seiten sind abzustecken und die Diagonalen nachzumessen und bei Bedarf sind Ungenauigkeiten der Diagonalen zu korrigieren (mit Hilfe eines Maßbandes bzw. eines Lasermessegerätes)
  3. Die erste Schar Porenbetonsteine ist in Kalkzementmörtel zu setzen, mit dem Niveliergerät bzw. der Laserwasserwaage ist eine Höhenkontrolle vorzunehmen. Erneut sind die Längen und Diagonalen nachzuprüfen. Bei Verwendung von glatten Porenbetonsteinen sind diese an den senkrechten Flächen mit PORFIX-Mörtel zu verbinden. Bei Feder-Nut-Porenbetonsteinen (PDK) ist kein Mörtel aufzutragen, da die senkrechte Verbindung trocken bleibt.
  4. Eventuelle kleinere Unebenheiten der ersten Schar sind mit einem Hobel auszugleichen. Die Porenbetonsteine sind vor dem Mörtelauftragen von Staub und evtl. Schmutz zu befreien.

porfix-27.jpeg

porfix-29.jpeg

porfix-56.jpeg

MAUERN VON AUSSENMAUER

Nach dem Höhenausgleich und der Säuberung der Auflagefläche ist der PORFIX Kleber gleichmäßig auf die horizontale und auf die vertikale Verbindung (außer bei Porenbetonsteinen PDK) mit Hilfe der Zahnkelle aufzutragen. Es ist darauf zu achten, dass die Fugen minimal sind und dass die Porenbetonsteine im richtigen Verbund gesetzt werden. Der Überstand der Stoßflächen muss mindestens 100 mm betragen. Mit Hilfe einer Schnur oder einer Wasserwaage sind die Waagerechte und die Senkrechte der Wände ständig zu kontrollieren. Bei dem Einsetzen von Zargen während des Mauerns ist nach einer Mauerhöhe von ca. 1,5 m die Öffnungsbreite zu überprüfen.

MAUERN VON TRENNWÄNDEN

Bei dem Mauern von Trennwänden sind deren richtiger Verbund und Verankerung in den Außenmauern wichtig..
a) tragende Trennwände sind als „Verbund“ zu verankern
b) nichttragende Trennwände sind an das Tragwerk durch eine sog. ständig elastische Verbindung anzuschließen. Zwischen der nichttragenden Trennwand und der tragenden Wand und auch der Decke ist eine Lücke von 1 cm zu belassen und mit Polyurethanschaum auszufüllen. Verankerung der Trennwände
mit Hilfe
- eines Winkels aus rostfreiem Stahl
- von Stahlstäben in Zementbett
- verankerter Holzbeiläge

Dehnungsfugen während des Mauerns

Dehnungsfugen sind über der gesamten Mauerhöhe – in Außenmauern alle 25-30 Meter auszuführen – bei Trennwänden maximal alle 6m.